20:15 auf ServusTV - Bergwelten
20:15 auf ServusTV - Bergwelten
Die Gebirgsjagd - Die letzte Freiheit - ist eine Produktion von Wild Nature Film und Servus TV
Viele Jäger träumen davon, einmal in den Bergen auf die Jagd zu gehen. Doch die Gebirgsjagd
erfordert vielfältiges Wissen und Erfahrungen und ist nicht nur körperlich höchst anspruchsvoll.
“Bergwelten“ begleitet sechs Jäger und Jägerinnen bei der Erfüllung ihrer strapaziösen Aufgaben,
aber auch bei den schönsten und spannendsten Momenten der Jagd in ihren Bergrevieren im
Salzburger Land.
In einfachen Hütten zu übernachten, bereits im ersten Morgengrauen zur Jagd aufzubrechen und bei Erfolg
die Beute selbst ins Tal zu tragen – plötzlich scheint man eins zu werden mit der Natur. Daher ist es nicht
erstaunlich, dass der Traum vieler Jäger ist, einmal in den Bergen auf Jagd zu gehen, denn nirgendwo sonst
ist die Natur bei uns noch so ursprünglich und wild wie im Gebirge.
Doch die Gebirgsjagd ist nichts für Unerfahrene: Oft gelangt der Jagende an die Grenzen seiner eigenen
Belastbarkeit. Die Gefahren des Geländes richtig einschätzen oder Wetterumschwünge rechtzeitig
vorhersehen kann nur, wer sich regelmäßig am Berg aufhält. Das Wild auf Schussdistanz anzupirschen und
gleichzeitig die Möglichkeit des Abtransportes ins Tal im Auge zu behalten, erfordert viel Gespür und
langjährige Erfahrung.
Aufwändige Pflicht
Die Aufgaben der Gebirgsjäger sind inzwischen sehr vielschichtig und anspruchsvoll geworden. Die Pflicht
zur Abschusserfüllung führt oft zu einem nüchternen "managen" von Wildbeständen. Durch sich
ausbreitende Sommer- wie Wintersportaktivitäten in den Bergen kommt es zu immer häufigeren Störungen
der Wildtiere, was die Bergjagenden vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Zudem müssen sie
verschiedensten Monitoring-Aufgaben nachkommen. So ist aus der traditionellen Jagd oftmals eine extrem
aufwändige Pflicht geworden. Dass ihr dennoch immer noch viele, auch junge, Menschen mit Begeisterung
nachgehen, liegt sicher auch an den einmaligen und atemberaubenden Naturerlebnissen und dem Wunsch
nach Erhaltung der Bergtierwelt, die durch die Menschen bedroht, aber gleichzeitig auch nur durch sie
bewahrt werden kann.
Schwer bepackt und ohne Schuss
Sechs von ihnen begleitet der “Bergwelten“-Zweiteiler. Menschen wie Förster und Hotelier Thomas Tscherne,
der gemeinsam mit seiner Frau Rosina – ebenfalls Jägerin – nach dem Winter mit schwerem Rucksack
bepackt die Salzlecken auffüllt. Oder Christoph Burgstaller, der drei Anstiege benötigt, um das Baumaterial
für einen neuen Bodensitz auf den Berg zu bringen. Oft schießt Burgstaller die Tiere in seinem Revier auch
“nur“ mit seiner Kamera, etwa beim Monitoring der Birkhahn-Bestände. Auch die anderen Gebirgsjäger
steigen viel häufiger ohne als nach erfolgtem Schuss, wieder ins Tal – die verschiedensten Gründe dafür
erfahren die “Bergwelten“-Zuseher in diesem so eindrucksvollen wie informativen Zweiteiler.
Im zweiten Teil von “Bergwelten – Die Gebirgsjagd“ am Mo., 07.11., ab 20:15 Uhr ist der
Herbst ins Land gezogen. Auf teilweise vereisten und schon zugeschneiten Steigen werden das Anpirschen
und der Abtransport zur noch größeren Herausforderung als sie es im Gebirge ohnehin schon ist. Werden
Hannes Schwabl und Christoph Burgstaller den Gamsbock, dem sie schon im Sommer nachgestiegen sind,
diesmal erlegen können? Und vor welche Herausforderungen stellt der nahende Winter Tiere und Jägerinnen
und Jäger?